Zur Abstimmung vom 28. Februar über die Spekulationsstopp- Initiative
Klare Faktenlage: Sowohl die UNO als auch die Weltbank äussern sich in ihren Studien zur Analyse der Nahrungsmittelkrise in den Jahren 2007 und 2008 eindeutig: Ernteausfälle und die Subvention von Biotreibstoff tragen zu Preisschwankungen bei, können die enormen Schwankungen in den letzten Jahren aber nicht erklären.
Schuld ist die exzessive Spekulation an der seit den 1990er-Jahren deregulierten Nahrungsmittelbörse. Wer stabile Nahrungsmittelpreise für Produzierende und Konsumierende sowie einen Beitrag zur Bekämpfung des Welthungers leisten will, stimmt am 28. Februar Ja zur Spekulationsstopp-Initiative.
Konradin Franzini, Rotkreuz
(Zuger Zeitung, 08.02.2016)